Bensberg | Schlossstadt in Bergisch Gladbach
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Wanderungen / geführte Exkursionen:

 

·       Baden in der Bevertalsperre

·       Rund um die Große Dhünntalsperre

·       Historischer Stadtrundgang

·       Kultur- und Erlebnispfad "Grube Weiß"

·       Museumsmeile Bergisch Gladbach

·       Altenberger Märchenwald

·       Affen- und Vogelpark Eckenhagen

·       Wanderwege im Oberbergischen Land

 


 

 


 

Die „Bergische Kaffeetafel“

„Koffeedrenken met allem dröm on dran“

Köstlich, süß und herzhaft - Man sollte viel Hunger, viel Zeit und gute Laune „mitbringen“

Viele Restaurants im Bergischen Land haben diese Spezialität auf ihrer Speisekarte. Gemeint ist die „Bergischen Kaffeetafel“ mit  ihren vielen Leckereien.  Das optische Schmuckstück, aus Zinn gefertigt - genannt Dröppelmina – zieht die Blicke auf sich. Für Unwissende sei erklärt: Es handelt sich hierbei um eine Mischung zwischen Kaffeemaschine und Kaffeekanne, die ähnlich wie ein Samowar funktioniert.

Die Redaktion von „lust-auf-bensberg?“ hat sich diese traditionsreiche Leckerei im Café Kroppenberg in Bensberg, Eichelstraße 13 – 15, Telefon (02204) 9 49 30 (siehe Fotos) vorstellen lassen und ist begeistert.

Wir empfehlen daher eine gemütliche Runde mit  einer fleißigen „Dröppelmina“! Die abwechslungsreich zusammengestellten Speisen – herzhaft und köstlich süß – erfreuen Gäste aller Altersstufen. Im Café Kroppenberg wird solch eine Tafel bereits für Gruppen ab 5  Personen gerichtet.

Unterschiedlich gestalten die einzelnen Cafés und Restaurants ihre Kaffeetafel. So bekommt man zum Beispiel im Hause Kroppenberg einen original Bergischen Doppelkorn zum Auftakt ausgeschenkt. Man kann sich an Bauernblatz mit Rosinen, Schwarzbrot, verschiedenen Kuchen, Milchreis, Quark und natürlich den köstlichen Waffeln mit heißen Schattenmorellen erfreuen. Aber auch die herzhaften Speisen fehlen nicht auf der Karte. Schinken, Käse, gekochte Eier…..

Also viel Hunger, gute Laune und reichlich Zeit sollte man mitbringen, will man diesen Festschmaus in vollen Zügen genießen. Die  gemütlichen Stuben des alten Fachwerkhauses strahlen viel Atmosphäre aus und harmonieren  ausgezeichnet mit der „Bergischen Kaffeetafel“.

Seit den dreißiger Jahren unseres Jahrhunderts findet man die „Bergische Kaffeetafel“ auf den Speisekarten. In Gaststätten und Restaurants traf man sich plötzlich vermehrt zu  Familienfeiern. Verbesserte Verkehrsverbindungen brachten es mit sich, dass auch fremde Reisende einkehrten. Mit der „Bergischen Kaffeetafel“ kreierte man damals eine „Marke“, die bis zum heutigen Tage mit dem Bergischen Land verbunden ist.

Kalorien zählen ist bei einer Einladung zur „Bergischen Kaffeetafel“ nicht angesagt. Denn Korinthenstuten, Milchreis mit Zimt und Zucker, Honig, Apfel- oder Rübenkraut, deftiges Schwarzbrot, Quark ("Klatschkies"), Butter und Waffeln schmecken einfach zu gut.

So bestreicht man zum Beispiel den Korinthenstuten mit Butter und Honig und türmt darauf den "stiefe Ries" mit Zucker und Zimt. Dann greift man zur duftenden Waffel. Schwarzbrot mit Butter und Quark sorgen im Anschluss an das süße Mahl für eine herzhafte Abwechslung. 

Foto/Text: Helga Niekammer

Weitere "Cafe Kroppenberg"-Bilder bei "Bensberg im Blick" (www.bensberg-im-blick.de)

 


Freizeittipp:

 

"Museumsmeile" in Bergisch Gladbach
 

Wenn Besucher aus der Ferne anreisen, die Enkelkinder zu Gast sind,  man selbst einfach nur eine kleine Erlebnistour starten möchte dann heißt es, das richtige Ziel für die Unternehmungen wählen. Denn bei unglücklicher Planung  kann es geschehen, dass die Stimmung  bei Groß und Klein sich unaufhaltsam Richtung Nullpunkt bewegt. 

Gut beraten ist, wer als Ziel der Unternehmungen die Museumsmeile im Stadtgebiet von Bergisch Gladbach in Betracht zieht. 

Das Bergische Museum für Bergbau, Handwerk und Gewerbe im alten Kern von  Bensberg beheimatet,  liegt gut im Rennen bei den kleinen Besuchern. Das im Jahre 1928 gegründete Heimatmuseum beinhaltet heute auch ein Freilichtmuseum mit Schwerpunkt Handwerk. Wer das traditionelle Museumsfest im August kennt,  weiß zu berichten: Das  Museum am Burggraben ist ein Publikumsmagnet.

Das Rheinische Industriemuseum Papiermühle Alte Dombach  im schönen Strundetal von Bergisch Gladbach gelegen, bietet anschauliche Informationen rund um die Papierherstellung. Von den ehemals acht Papiermühlen, deren Räder durch die Kraft des Wassers der Strunde angetrieben wurden, blieb nur die Papiermühle  „Alte Dombach“  als Zeugnis der  Vergangenheit erhalten.

Rheinisches Industriemuseum Papiermühle Alte Dombach

 

 

 

 

Für Maria Zanders, Witwe des 1870 verstorbenen Papierfabrikanten Carl Richard Zanders wurde 1873 bis 1874 eine herrschaftliche Villa im Ortskern von Bergisch Gladbach erbaut.

Heute beherbergt die Villa am Konrad-Adenauer-Platz gelegen, die städtische Galerie „Villa Zanders“. Im Jahre 1991 wurde das Museum in diesem Haus eröffnet. Im Erdgeschoss der Villa befindet sich seitdem die kommunale Galerie. Abwechslung bieten dem Museumsbesucher ebenfalls die ständig wechselnden Sonderausstellungen mit Kunstwerken der Gegenwart. Eine Artothek mit zahlreichen Original-Grafiken befindet sich  im dritten Obergeschoss der Galerie.

Die herrschaftliche Villa ist seit einigen Jahren aber auch ein Ziel für Verliebte. Zahlreiche Brautpaare haben sich im  romantischen Gemäuer schon das „Ja-Wort“ gegeben.

Die Stiftung Zanders – Papiergeschichtliche Sammlung im Kulturhaus der Firma Zanders Feinpapier besteht seit 1990 in einem alten Wohnhaus in der Hauptstraße 267 in Bergisch Gladbach.

Web-Links: 

Text und Foto 1: Helga Niekammer   Foto 2: www.paperhistory.org

 


Ausflugstipp:

Bevertalsperre
"Costa Dorada" im Bergischen

Die Bevertalsperre ist ein Aufstau des Baches Bever in einer Trinkwassertalsperre, die nahe der Stadt Wipperfürth in Hückeswagen zwischen 1896 und 1898 im Bergischen Land errichtet wurde. Man erreicht sie über die B 506 über Bechen bis Wipperfürth, dann den Wegweisern folgend bis zum Ortseingang Hückeswagen. Dort ist die Zufahrt zur Staumauer ausgeschildert.

Außer dem Motorbootfahren ist die Ausübung aller Wassersportarten erlaubt. Zur Nutzung der Talsperre mit Wasserfahrzeugen wie Segelbooten, Ruderbooten oder aufblasbaren Paddelbooten ist eine Nutzungplakette erforderlich. Diese kann auf den Campingplätzen sowie beim Wupperverband in Form von Wochen- und Jahresplaketten gekauft werden. Ringsherum befinden sich vier Campingplätze. Die Wasserqualität wird vom Umweltministerium als „gut“ bezeichnet.

Über 350 Wasserliegeplätze, überwiegend mit Slipanlagen ausgestattet, beherbergen zahlreiche Segelschiffe, Motorboote, aber auch Paddel-, Schlauch- und Tretboote. Auch das Mieten und Ausleihen von Booten ist möglich. An Wochenenden und insbesondere in den Ferien bieten diverse Vereine Ferienkurse für Jung und Alt. Aber auch der Tauchsport erfreut sich immer größerer Beliebtheit an der Bever-Talsperre.

Neben der Nutzung mit Wasserfahrzeugen sind auf, beziehungsweise in der Bevertalsperre, das Tauchen, Angeln und Schwimmen möglich. An den Wochenenden der Saison sowie während der großen Ferien sorgen die Stationen von vier DLRG-Ortsverbänden (Hückeswagen, Radevormwald, Wuppertal-Barmen und -Elberfeld) an der Bevertalsperre für die Sicherheit insbesondere der Badegäste.

Die Beverstalsperre ist ein sehr beliebtes und bekanntes Ausflugsziel im Bergischen Land mit vielfältigen Erholungsmöglichkeiten.

In der Bevertalsperre tummeln sich allerlei Fische: Aale, Barsche, Karpfen, Hechte und Bachforellen sind nur einige Arten. Bitte beachten Sie, das Sie eine Jahres- oder Tagesangelkarte benötigen.

Aber auch die Gegend um die Bevertalsperre ist immer wieder eine kleine Reise wert - die kilometerlangen und naturbelassenen Wege rund um die Bevertalsperre laden zum Wandern und Fahrradfahren ein - fernab der Großstadthektik. Ein so dichtes und gut beschildertes Wanderwege-Netz gibt es nicht überall. Rund um die Bevertalsperre gibt es auch mehrere Pony- und Reithöfe - auch die Reiterfreunde kommen damit nicht zu kurz.

Unser Ausflugstip:
Besuchen Sie die Bevertalsperre an einen schönen Nachmittag und nehmen Sie dabei eines oder mehrere der vielfältigen Freizeitangebote war. Besonders empfehlenswert  ist ein Badetag am Campingplatz 1 am Käfernberg. Badegäste können für nur 2,50 Euro pro Tag das kristallklare Wasser der Bever genießen. Sanitäre Anlagen, Toiletten und Duschen stehen in sauberem und ausreichendem Umfang den Gästen zur Verfügung.

Die zum Campingspatz gehörende "
Seeterasse" sorgt mit kühlen Erfrischungsgetränken und kleinen wie großen Gerichten für das leibliche Wohl der Tagesgäste und Campingfreunde. Am Abend können Sie hier direkt am Wasser das Abendessen genießen.

Wenn man etwas Glück hat, kann man von den Pächtern Ines & Jörg auch einen der wenigen freien Campingplätze für einen Wochenendaufenthalt oder einen Kurzurlaub "ergattern" (Telefon 02192-859844). Leider ist das Angebot begrenzt. Von den 382 Stellplätzen sind nur wenige Plätze nicht von Dauercampern belegt. Die Leute fühlen sich demnach wohl bestens aufgehoben. 

Fotos: Paul Falk

Externe Links:
Bever-
Satellitenbild

Wupperverband
Interessengemeinschaft Zeltplätze Bever-Talsperre e.V.

Quellen:
http://www.bergischegastlichkeit.de/article7434-2199.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Bevertalsperre

 


 

 

Palmen, duftender Oleander, exotische Wasserlandschaften:

Mediterana: Ein Urlaubstag zuhause
 

 

Von Helga Niekammer

 

Grauer Himmel, Regen aber kein Urlaub in Sicht? Stimmung nicht gerade heiter und der Sonnenschein laut Wetterkarte noch in weiter Ferne? Suchen Sie Erholung und träumen vom südlichen Flair? Dann hat „Lust auf Bensberg?“ für Sie einen ganz besonderen Tipp!
 

Wir haben nachfolgend festgehalten, was Sie erwartet im „Mediterana – der südländischen Urlaubswelt – genauer gesagt am Bensberger See im Erholungsgebiet "Saaler Mühle", Schnittstelle zwischen Refrath und Bensberg.

„Ein Hauch von 1001 Nacht im Bergischen Land“ – mediterrane Entspannung bei südländischem Flair bietet die Wellness- und Sauna-Anlage von Mediterana – egal zu welcher Jahreszeit und ob Sonnen- oder Regentage. Die gesamte Architektur wie auch die Innenausstattung der Anlage präsentieren sich den Besuchern authentisch: Handbemalte Fliesen aus Spanien und Italien. Dachziegel aus Portugal, alte Türen und Amphoren, handgefertigtes marokkanisches Design wie Zelte, Teppiche oder Lampen lassen alles in perfektem südländischem Ambiente erstrahlen.

Eine besondere Oase des Wohlbefindens ist der Sauna- und Wellness-Bereich. Ob beispielsweise im Türkischen Hamam, im Maurischen Serailbad oder im Bain Arabisance – jede der insgesamt zwölf Sauna- und Bäderkreationen ist ein kleines Kunstwerk. Eine ideale Verbindung für Körper und Seele bietet das Verwöhnprogramm im Massage- und Beauty-Bereich.

 
Palmen und Oleander säumen die exotischen Wasserlandschaften im Innen- und Außenbereich, die mit zahlreichen Massagedüsen und kleineren Wasserfällen ausgestattet sind. Sportliche Betätigung ist in der licht durchfluteten Halle des Schwimmbadbereichs im 25 Meter Becken oder im Sommer im 50 Meter großen Wellenbad unter freiem Himmel möglich. Verschiedene Liegewiesen sowie ein Sonnendeck sind während der Freiluftsaison zugänglich.

Eine besondere Attraktion im Mediterana: Die Besucher können in eine vier Meter tief ins Erdreich eingebaute Salzgrotte „eintauchen“. Dieses einzigartige Kristallsalzerlebnis gibt es im Himalaya in 600 Metern Tiefe. Die Salzgrotte befindet sich auf dem weitläufigen Mediterana-Gelände zwischen Finca- und Kerzensauna. Insgesamt 968 Salzblöcke wurden aus dem Himalaya nach Bensberg geholt.

Gemütlichkeit wird groß geschrieben in den Ruhe- und Entspannungsräumen des Hauses. Blick auf den See gefällig? Was wäre ein „Kurzurlaub im Süden“ ohne die kulinarischen Köstlichkeiten, der mediterranen Küche. Eine einzigartige Vielfalt an südländischen Gerichten – französisch, marokkanisch, italienisch oder spanisch – finden sich auf der Speisekarte des Hauses. Köstliche und erfrischende Getränke in der Pause zwischen den Saunagängen erwünscht? Kein Problem! Entspannen Sie sich im oberen Saunabereich und lauschen Sie den Klängen des Wasserfalls…..
 

Das Mediterana wurde im Juni 2000 eröffnet und bietet eine Verbindung von Sauna, Wellness und Fitness. Wer sich genauer über Öffnungszeiten, Preise etc. informieren möchte kann nachlesen auf der Internetseite www.mediterana.de. Telefonische Anfragen: 02204 202 – 0.

 

 


Historischer Schloßstadt-Rundgang

Karl Krauß führt zu den interessantesten Bensberger Sehenswürdigkeiten

Marmor, Gold und eine wechselvolle Geschichte: Die beiden nebeneinander liegenden Schlösser stehen im Mittelpunkt der Führung. Hobbyhistoriker Karl Krauß führt durch die Stadtgeschichte.

Das alte Schloss - circa 900 Jahre alt - ist heute Unterkunft aller technischen Ämter der Stadt Bergisch Gladbach. Das „neue“ Schloss ist erst 300 Jahre alt. Nach einer wechselvollen Geschichte lockt es heute als Grandhotel betuchte Gäste aus dem In- und Ausland nach Bensberg.

Mit viel Elan und Begeisterung zeichnet Krauß, der auch Mitglied des Geschichtsvereins ist, das frühere Aussehen des alten Schlosses nach. Er beschreibt alte Mauern und Treppen, die längst nicht mehr zu sehen sind, und erzählt die Geschichte des Gemäuers bis zum großen Umbau durch den Architekten Gottfried Böhm, der im Jahre 1967 vollendet wurde.

Auch vom Ausbau des Gebäudes weiß der ehemalige Stadtangestellte Krauß vieles zu berichten - schließlich hat er viele Jahre hier gearbeitet und kennt jeden Winkel. Von der Spitze des Turms mit seiner tollen Aussicht über die Dächer von Bensberg führt die Tour abwärts bis in den Ratssaal.

Um Stadtentwicklung geht es auf dem Weg zum „jüngeren“ Schloss. Zur früheren und heutigen Straßenführung gibt Krauß Auskunft, ehe es in die Gemächer des Schlosshotels geht. Zwischen prächtigen Goldverzierungen und spiegelndem Marmor gibt der Hobbyhistoriker einen kurzen Abriss über die wechselvolle Geschichte des Gebäudes.

(aus "Marmor, Gold und alte Mauer"  von Markus Lukas, Kölner Stadt-Anzeiger, 05.08.2005)

 

Führungen: Nach Voranmeldung Tel. 02204-54137

 

  


Kletterspaß zwischen Käuzen und Affen

Affentheater, Storchennester und Steilwandklettern
- im Affen- und Vogelpark Eckenhagen gibt es viel zu entdecken für kleine und große Gäste.

StörcheReichshof-Eckenhagen - „Uiii, sind die süß!“ Voller Entzücken lässt die elfjährige Jennifer das winzige Totenkopfäffchen über ihren Arm laufen. Kurz lüftet das muntere Tierchen die Tasche von der Jeansjacke. Und flupp, ist Jennifers Taschentuch weg und wird vom Äffchen in tausend Einzelteile zerpflückt. Macht nichts. Das Kind und seine Familie können sich kaum losreißen vom Anblick der Affen, die ein intensives Familienleben pflegt. Die unmittelbare Begegnung mit den Totenkopfäffchen ist eines der unvergesslichen Erlebnisse im Affen- und Vogelpark Eckenhagen. Viele Tiere, auch die frechen Berberaffen, leben in begehbaren Freigehegen. In aller Ruhe kann man die Berber beim Lausen der Affenbabys beobachten. Doch Vorsicht beim Füttern der großen Affen: Vor lauter Habgier turnen sie den Besuchern einfach auf dem Kopf und den Schultern herum.

Indoor-ErlebnishalleNach dem Besuch der Affen haben die meisten Kinder meist schon genug von dem, was das kreucht und fleucht auf dem zwölf Hektar großen Naturgelände. Deshalb haben die Inhaber der Einrichtung, der Verhaltensforscher Werner Schmidt und seine Sohn, der Tierarzt Ludger Schmidt, ein richtiges Freizeitparadies geschaffen - mit vollem Verständnis für die Bedürfnisse der kleinen Gäste. Gleich am Eingang ist die große Indoor-Halle mit Kletterwand, 20 Meter langem Hüpfberg und Karussell zum Austoben. Und überall im Gelände findet man weitere Spielangebote wie das Wildwasser-Rondell und den Nautic-Jet für eine rasante Schussfahrt ins Wasser, aber auch Schaukeln und Sandkästen.

Nach dem Toben haben die Kinder auch wieder Spaß, die anderen Tiere zu beobachten: Käuze und Eulen in der romantischen Eulenburg, die Störche, Sichler und Reiher aus dem Donaudelta in der Freilufthalle, oder die lärmenden Sittiche und Papageien in einem weiteren Freiluftgehege. Irgendwo begegnet man dem frechen Beo, der die Besucher mit einem verblüffenden „Hallo“ und „Guten Tag“ begrüßt und sie manchmal mit „Dreckschwein“ verabschiedet. Das ist was für die Kinder!

Einen ganzen Tag kann man ohne Langeweile im Affen- und Vogelpark verbringen und sich dabei gut erholen. Schon immer konnten die Familien ihre Picknickkörbe mitbringen und sich unter den schattigen Bäumen niederlassen. Zusätzlich haben die beiden Schmidts auf einem Hang mitten im Grünen lauschige Grillhütten mit Terrasse angelegt. Da ist auch ein ruhiges Mittagsschläfchen drin.

Der Affen- und Vogelpark in Eckenhagen ist täglich von neun bis 19 Uhr geöffnet. Eintritt für Erwachsene acht Euro, für Kinder sechs Euro. Hunde dürfen an der Leine mitgenommen werden.

Eine besondere Attraktion ist der Bauern- und Kleintiermarkt vor dem Vogelpark, auf dem Wellensittiche, Hühner, Enten, Schwäne, Kaninchen, Meerschweinchen, Ziegen, Schafe und sogar Ponys sowie das gesamte Zubehör feilgeboten werden. Der Markt findet an jedem ersten Sonntag im Monat von neun bis 13 Uhr statt. Die nächsten Termine: 6. August und 3. September.

Anfahrt: Aus Richtung Köln über die A 4 bis zur Abfahrt Eckenhagen, rechts abbiegen und der Beschilderung folgen.


Bericht: von Gisela Schwarz, Kölner Stadt-Anzeiger, 31.07.06, http://www.rhein-berg-online.ksta.de/jrbo/artikel.jsp?id=1152898258584

Info: www.affen-und-vogelpark.de

  


Fauna-Flora-Habitat

 

 

 

 

 

Geführte Wanderungen:

Kultur- und Erlebnispfad „Grube Weiß“

Auf reges Interesse stößt das Angebot unter sachkundiger Führung alles über Bergbau, Naturschutz und Landschaftspflege rund um den“ Kulturpfad Grube Weiß“ in Bensberg (Ortsteil Moitzfeld) zu erfahren.

Jeden dritten Samstag und Sonntag von April bis Oktober gibt es feste Termine. Samstags geht es vorrangig um das Thema Naturschutz, sonntags um den Bergbau. Außerhalb der feststehenden Termine (siehe unten) werden Gruppenführungen (bis 25 Teilnehmer) auch an Werktagen angeboten. Die einzelnen Führungen im Bereich Bergbau betreuen: Dr. Walther Schiebel, Gerhard Geurts, Herbert Ommer und Herbert Stahl.

Die naturkundlichen Führungen in der Grube Weiß betreut Dipl. Biologe Carsten Mai.

Eröffnet wurde der Kultur- und Erlebnispfad im Oktober 2003.

Herbert Stahl, Sohn eines ehemaligen Hauers ist mit dem Gelände seit Kindheit vertraut. Er kommt bei seinen Nachforschungen zu folgendem Ergebnis: „Am wahrscheinlichsten sei, dass der Ursprung des Bensberger Bergbaus 700 bis 1000 Jahre zurückliegt. Der früheste schriftliche Nachweis geht auf eine Urkunde aus dem Jahre 1512 zurück“.

Ein Dammbruch des Klärteiches der Grube Weiß führte im Jahre 1932 zu einer Katastrophe. Wiesen und Weiden wurden durch den sich ins Tal ergießenden Klärschlamm unbrauchbar.

Vieh verendete und Gehöfte wurden verwüstet. Bis nach Untereschbach reichte die Schlammflut. Zeugen des Bergbaus, die Seilscheibe der Grube Weiß (Denkmal in Moitzfeld), erinnern noch heute an die örtlichen Gruben. 1930 wurde der Bergbau unter Tage in Moitzfeld eingestellt.

Kultur- und Erlebnispfad auf der Grube WeißMittlerweile ist das Gelände der Grube Weiß ein Naturschutzgebiet. Gelbbauchunken und allerhand anderes Getier finden hier artgerechten Unterschlupf. Für den Graureiher und zahlreiche andere Vogelarten gibt es ideale Nistplätze. Hier in einem Gelände wo sich die natürliche Artenvielfalt durch die Erhaltung oder Wiederherstellung der Lebensräume von wild lebenden Tieren und Pflanzen durchgesetzt hat, kann man die Seele ein wenig baumeln lassen.

Ein fachmännisch restaurierter Erzwagen - gestiftet vom Knauber-Freizeitmarkt - bereichert seit Mitte vergangenen Jahres den Kultur- und Erlebnispfad der Grube Weiß. Zu den Förderern des Naturschutzgebietes „Grube Weiß“ zählt unter anderem auch der TechnologiePark Bergisch Gladbach. Hier, wo bunte Fahnen den Eingangsbereich zum Gewerbepark schmücken, versammeln sich die Exkursions-Teilnehmer.

Literaturhinweis:  „Das Erbe der Erzes“ Band 1 und 2

Autoren: Geurts/Ommer/Stahl

Band 1 enthält detaillierte Informationen zum Dammbruch.
Band 2 beschäftigt sich vorrangig mit den einzelnen Gruben.
Band 3 ist bereits in Arbeit: Recherchiert wird  rund um Gruben in der Kalkmulde.

Ergänzend zu Band 2:
Spaziergänge mit diesem Gruben-Führer im Gepäck bieten interessante Vergleichsmöglichkeiten. Die historischen Daten zu den einzelnen Stationen lassen ein altes Bild aufleben. Beim "Ortstermin" sozusagen wird dann die Vergangenheit und Gegenwart lebendig. Besonders interessante Punkte sind die Stationen: Grube Blücher, Grube Jungfrau und die Erdenburg.

Erhältlich sind die Bände im Buchhandel aber auch im Museum für Bergbau, Handwerk und Gewerbe.

Termine für Exkursionen:

Führungen mit finden während der Sommermonate an jedem dritten Samstag (Schwerpunkt Bergbau) und an jedem dritten Sonntag (Schwerpunkt Naturschutz und Landschaftspflege) im Monat statt.

Treffpunkt jeweils um 10.30 Uhr  am Eingang zum TechnologiePark, Moitzfeld, Friedrich-Ebert-Straße. Dauer der Begehung ca. 90 Minuten.

Außerhalb der feststehenden Termine werden Gruppenführungen (bis 25 Teilnehmer) auch an Werktagen angeboten.

Anmeldungen für die festen sowie Sondertermine nimmt der Förderverein des Bergischen Museums für Bergbau, Handwerk und Gewerbe, Burggraben 21, 51429 Bergisch Gladbach (Ortsteil Bensberg), Telefon: 02204/55559 entgegen. 

Hier finden Sie weiterführende Informationen zu folgenden Themen rund um die Grube Weiß:

Naturschutz

Landschaftspflege

Bergbau

 

© Bilder: Herbert Stahl, Dr. Astrid Wetzel & Thomas Batinic GbR - Text: Helga Niekammer

 


Geheimnisvolle Welten:

Altenberger Märchenwald

 Ein Ausflug zu Rotkäppchen, Aschenputtel und Dornröschen

 Text und Fotos: Helga Niekammer

Ein Ausflug in die geheimnisvolle Welt der Märchen startete das Team von „Lust auf Bensberg?.  Selbstverständlich in Begleitung von Kindern, die für diese Art von Geschichten noch weit bessere Antennen haben. Doch dem Scharm des Märchenwaldes, gelegen in unmittelbarer Nähe des Doms zu Altenberg, konnten sich dann auch die Erwachsenen nicht entziehen.  

Denn phantasievoll geschaffene Gestalten, die einst die Gebrüder Grimm ins Leben gerufen haben, werden  liebevoll und mit technischer Feinarbeit zum Leben erweckt. Man entdeckt Rotkäppchen und den bösen Wolf, wandert vorbei an Frau Holle, die gerade die Federbetten schüttelt. Erblickt Hänsel und Gretel, das Lebkuchenhaus, den gestiefelte Kater und den Froschkönig.

Hans im Glück, Knüppel aus dem Sack und Schneewittchen mit den Zwergen  haben genau so ihren Platz im Märchenwald wie Dornröschen, die Gänsemagd, Aschenputtel oder die sieben Raben.

Max und Moritz (Erzählung von Wilhelm Busch), die listig aus dem Kamin blicken, scheinen Ausschau zu halten. Oder wollen sie die Besucher ein wenig necken? Es ist jedenfalls nicht ganz einfach,  beide gleichzeitig zu sehen.  Unmittelbar neben den bösen Buben reitet eine alte Hexe auf ihrem großen Besen durch die Gipfel der Tannen.

Nicht nur im Restaurant bietet sich die Möglichkeit, bei kühlem Getränk zu rasten. Wer sich eine Wegzehrung mitbringt (und das haben wir gemacht) findet auf dem Rundweg durch das Märchenland auch die Möglichkeit zur gemütlichen Rast.

Ganz in der Nähe von Rapunzel findet sich Tisch und Bank. Aber nicht erschrecken!  Wenn Rapunzel dem Ruf der Kinder folgt, das Türchen in der Höhe wie von Geisterhand geöffnet wird,  wird es hier ein wenig unheimlich.

Weiter geht es durch den hügeligen Wald vorbei an einem Spielplatz und freundlichen Ziegen. Gerne nehmen die Vierbeiner Leckerbissen entgegen.

Die entsprechende Nahrung für die Tiere wird am Eingang zum Kauf angeboten.

Im Jahr 1931 wurde das Hauptgebäude „Gaststätte und Wasserspiele – Deutscher Märchenwald“ eröffnet. Eine imposante Wasserorgel mit tanzenden Fontänen“ taucht hier den für diesen Anlass speziell abgedunkelten Restaurationsbereich  in regelmäßigen Abständen in ein strahlendes Farbenmeer. Der Märchenwald ist telefonisch zu erreichen unter der Rufnummer (02174) 40454. Wilhelm Schneider, Gründer des Märchenwaldes, lebte von 1896 bis 1965.

Info: http://www.deutscher-maerchenwald.de/
 

  


 

 

Wandern im Rheinisch-Bergischen Kreis 

 

Entlang der Großen Dhünntalsperre

Ein kleiner Spaziergang oder eine große Wanderung entlang der Dhünntalsperre hat ihren Reiz zu jeder Jahreszeit. Wenn aber Sonnenlicht durch bunte Herbstblätter strahlt und die Blicke der Spaziergänger von dieser Farbenpracht angezogen werden, ist solch ein Ausflug besonders reizvoll.

 „Lust auf Bensberg“ startete die Wanderung ab Wanderparkplatz Neumühle (L409).

Rund 90 Minuten dauert es bis zur Staumauer wenn man zügig aber nicht in Eile unterwegs ist. Die große Hinweistafel  „Wandernetz der Großen Dhünntalsperre“ zeigt genau auf, wo sich der Weg entlang schlängelt. Steigungen sind hier selten. Die Strecke ist auch für „Wandermuffel“ gut zu bewältigen.

 Man erreicht auf dem Wanderweg nach und nach die abgelegenen Bereiche der Großen Dhünntalsperre. Kein Straßenlärm mehr. Ein Eichhörnchen flitzt über den Weg. Ein Specht (klopf, klopf) sucht nach Leckereien. Die Blätter der Bäume rauschen im Wind…...

Unterwegs entdecken wir ein wunderbares Eckchen.

Eine kurze Pause, ein verträumter Blick auf die sich im Stausee spiegelnden Bäume. Es geht weiter Richtung Staumauer, die wir bereits in der Ferne sichten.

Auf unserer Wegstrecke werden wir mehrfach überholt. Jogger und Radler haben auch Gefallen gefunden an dieser Wanderstrecke.

Nach einem Hinweisschild „Hier beginnt die Wasserschutzzone“ - angebracht an einem verriegelten Tor – erreichen wir die Staumauer. Der Ausblick, der sich uns kurze Zeit später offenbart, kann ohne Übertreibung in die Kategorie „Romantik pur“ eingestuft werden (siehe Foto).

Wir nehmen Platz am Ufer unter Bäumen mit farbenprächtigen Blättern. Schauen auf den ruhigen Wasserspiegel. Lassen den Blick schweifen über den kleinen „Sandstrand“ und die Augen gleiten in die Ferne. Erinnerungen an Oberitalienische Seen werden wach….

Eine kleine Wegzehrung macht unser Glück vollkommen. Nach langer Rast wählen wir für den Heimweg die gleiche Strecke. Wieder 90 Minuten Natur pur! Wanderzeit insgesamt 3 Stunden, ohne Rastzeit.

Die Talsperre dient der Trinkwasserversorgung der Städte Wuppertal, Remscheid, Leverkusen sowie des Wasserversorgungsverbandes Rhein Wupper, dem Hochwasserschutz und der Niedrigwasseraufhöhung.

Anfahrt über Bechen, B 506 (Kölner Straße) bis Laubenberg. Dann links ab Richtung Wermelskirchen /Dhünn (L 409).

(Start am Wanderparkplatz Neumühle, L409)

Alternativer Startpunkt: Huitsherweg
(Am Waldweg gleich neben der Bushaltestelle befindet sich ein kleiner Parkplatz)

(von Helga Niekammer)